Das Schloss steht auf einer von der Hunnau umflossenen Schlossinsel und ist von einem Hausgraben umgeben. Das Gebäude wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, die Bauarbeiten waren gegen 1585 abgeschlossen. Der Baumeister des Ahrensburger Schlosses ist unbekannt. Für das Herrenhaus wurde zum Teil Baumaterial der abgebrochenen Arnesvelder Burg verwendet. Der Baukörper samt Kellergeschoss ist nahezu würfelförmig mit einer Grundfläche von annähernd 18 mal 20 Metern. Die drei weißgeschlämmten, nebeneinander liegenden Langhäuser sind typisch für die holsteinische Gutsarchitektur und waren in vielen Anlagen der Zeit in ähnlicher Ausführung zu finden. Die Giebel der Häuser sind geschweift und mit kleinen Obelisken geschmückt, die den Baukörper symmetrisch durchbrechenden Fenster waren einst mit dekorativen Rahmungen und Fensterkreuzen aus Sandstein versehen.
Der Kubus wird von vier schlanken achteckigen Türmen flankiert. Diese Türme waren im ersten Entwurf des Hauses noch nicht vorhanden und sind dem Herrenhaus erst während der Bauphase hinzugefügt worden.[31] Sie besitzen kupfergedeckte Hauben, die einen Kontrast zu den mit roten Ziegeln gedeckten Dächern der Langhäuser bilden. Die Windfahnen der Türme in Form je eines halben Rosses samt Reiter erinnern an den Begründer des Gutsbesitzes, Daniel Rantzau, der in der Schlacht von Varberg zusammen mit seinem Pferd von einer Kanonenkugel getötet worden sein soll.